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Aufrechtes Labormikroskop: Swift Stellar T-1 / und Stellar 1 Pro Trinocular Compound für den Einstieg in die Mikrofotografie nutzen

Das Swift Stellar T-1 ist ein kompaktes Einsteigermikroskop mit unendlich korrigiertem optischem System. Ob es sich auch mit modernen Digitalkameras, wie zum Beispiel spiegellosen Systemkameras und C-Mount Kameras nutzen lässt, haben wir untersucht.

Wichtige Mikroskopeigenschaften im Überblick

• Aufrechtes Mikroskop mit unendlich Optik
• Ergotubus 30 Grad Einblickwinkel
• Vierfachrevolver für Objektive mit RMS Gewinde
• S Plan Infinity Objektive: 4 Objektive in einem Objektivrevolver: SA Plan Infinity 4X, 10X, 40X (Spring), 100X (Spring, Oil)
• Optische Verfahren: Hellfeld, Dunkelfeld und Phasenkontrast
• Okulare 10X und 25X Okulare
• Einstellbare Okulardioptrie: +/- 5 dp
• Augenabstand: 48-75 mm
• NA 1,25 Abbe-Kondensor mit Irisblende
• Kreuztisch mit Zahnstangenstopp, 125 mm x 115 mm
• 1 W LED mit Intensitätsregelung
• Stromversorgung: 110-240 V Eingangsleistung

Das Stellar T-1 ist je nach Ausstattung ab ca 480 Euro erhältlich. Es handelt sich um ein Trinokular-Mikroskop, dessen drehbarer Trinotubus einen Okularwinkel von 30 Grad besitzt. Das günstige Durchlicht-Mikroksop ist mit einem Vierfach-Objektivrevolver ausgestattet und wird mit folgenden achromatischen Objektiven geliefert: 4x ,10x, 40x (Spring), 100x (Spring, Öl)

Der Zusatzbegriff „Spring“ bedeutet, dass die Frontlinse des Objektives federnd gelagert ist. Bei Berührung mit dem Präparat federt das Objektiv ein und Beschädigungen werden vermieden. Mit der Bezeichnung "Öl"  wird angegeben, dass bei diesem Objektiv ein Immersionsöl zwischen Objektiv und Präparat verwendet werden muss, um die Vergrößerung sinnvoll zu nutzen.

Bei diesem Mikroskop kommen leider noch die kleineren Okulare mit Tubusdurchmesser 23,2mm zum Einsatz, dadurch ergibt sich ein etwas kleineres Bildfeld als bei modernen 30 mm-Okularen. In der Lieferung sind je ein Paar 25x und ein Paar 10x Okulare enthalten, die zwar vom Hersteller als Widefield klassifiziert werden, jedoch nach heutigem Standard nicht mehr als Weitfeldokulare gelten. Bei normaler Nutzung des Mikroskopes empfehlen wir die Verwendung der Okulare mit zehnfacher Vergrößerung. Dies hat den Vorteil, dass ein größeres Bildfeld zu sehen ist, das Auflösungsvermögen kann in der Regel durch die stärkeren Okulare nicht gesteigert werden. Der Hersteller verspricht zwar Vergrößerungen bis 2500x, die effektiv nutzbare Vergrößerung liegt jedoch maximal bei etwa 500x.

Der Mikroskoptisch lässt sich mit Fein- und Grobtrieb steuern. Die LED-Beleuchtung reduziert Helligkeitsschwankungen. Über einen USB-C-Stecker und ein 5V/2A-Netzteil (Niederspannungseingang) kann man sogar einen tragbaren Akku anschließen und das Mikroskop so auch flexibel und unabhängig vom Stromnetz betreiben. 

Das Mikroskop ist serienmäßig mit einem Fototubus mit 23.2mm Innendurchmesser ausgestattet. Auf diesen kann mithilfe der LM Mikroskop Adapter nahezu jede Kamera montiert werden. Moderne Kameras können das Livebild zu einem Computer oder zu einem externen Monitor übertragen. 

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine Kamera am Okulartubus mithilfe der passenden Adapterlösung zu montieren. Bei dieser Variante wird ein Okular entfernt und stattdessen die Adapterlösung mit Kamera hineingesteckt. LM Mikroskop Adapter sind robust und hochwertig verarbeitet, damit lassen sich auch schwerere Kameras problemlos am Okulartubus einsetzen. Die integrierte Präzisionsoptik liefert ein großes Bildfeld und hohe Bildschärfe bis zu Rändern. LM Mikroskop Adapter sind für den professionellen Einsatz entwickelt. Durch ihren modularen Aufbau können sie mit Zubehörteilen auch an anderen Mikroskopen verwendet werden. Bei einem Umstieg auf ein teureres und leistungsfähiges Mikroskop, zum Beispiel von einem der Markenhersteller Zeiss, Nikon, Olympus...   kann die LM Adapter Lösung mit Zubehörteilen auch dort verwendet werden.

Für hohe Bildqualität empfehlen wir Kameras mit großen Sensoren, wie zum Beispiel spiegellose Systemkameras, digitale Spiegelreflexkameras oder hochwertige C-Mount Kameras. 
In der Regel kann man die Kameras bequem vom Computer, PC oder Mac fernsteuern. Zu Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets kann man zur Kamera über WiFi kabellos eine Verbindung aufbauen und auch das Livebild übertragen. So kann man es bequem an einem größeren Display betrachten, das gewünschte Detail scharf einstellen und auch direkt gleich auslösen. Das erhöht den Workflow und die Bildqualität.

Weitere Infos zu Kameras finden Sie auf unseren Infoseiten Kameraempfehlung  und Kamerareihung für die Mikroskopie.

Fotografie:

Die Adaption an digitale Spiegelreflex-(DSLR), spiegellosen Systemkameras (DSLM)- oder C-Mountkameras erfolgt sehr einfach mit den LM digital SLR Adaptern mit planachromatischer Optik. Mit unseren Produkten gelingen Mikroskopfotos von sehr hoher Qualität. Für die Wahl des passenden Adapters an Ihre Kamera steht Ihnen unser Online-Konfigurator zur Verfügung. Oder Sie kontaktieren uns per Mail, am besten mit Fotos Ihres Mikroskops.

Aktuelle digitale spiegellosen Systemkameras (DSLM) und DSLR- und Systemkameras verfügen über die moderneste Technologie und sind großteils für die Mikroskopie sehr gut geeignet. Die meisten lassen sich auch bequem vom PC /Mac aus steuern. Bedingt durch die hohen Verkaufszahlen haben diese im Vergleich zu Mikroskop-Spezialkameras ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis.

Merkmale von Top DSLR- und Systemkameras (DSLM):
- große, leistungsfähige Vollformatsensoren (36 x 24 mm)
- Sensorauflösung von 61 Megapixel - 240 Megapixel mit Pixel Shift Technologie
- Serienaufnahmen von 30 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung
- hohe Lichtempfindlichkeit von über ISO 409.600
- Hoher Dynamikumfang (etwa 15 Blendenstufen)
- kurze Belichtungszeiten von 1/8000 Sekunde , bis zu 1/32.000 Sekunden mit Hilfe des digitale Verschlusses
- Videoaufnahmen in Ultra HD (4k / 8k)
- Live Video Aufnahmen auf externen Monitoren in Ultra HD-Qualität

In den meisten Fällen sind diese Kameras deutlich leistungsfähiger als Mikroskopkameras mit kleinen Sensoren (1/2" oder 2/3"). Auf unserer Website finden Sie ebenfalls unsere aktuellen Kameraempfehlungen und ein Kameraranking, speziell ausgearbeitet für die Mikroskopie.