3D Visualisierung in der Mikro- und Makroskopie mit Astroart 3.0
Mit Hilfe einer Astronomie-Software können Farb- und Helligkeitsunterschiede von Fotos in ein dreidimensionales Bild umgerechnet werden.
Ursprünglich wurde dieses Tool entworfen, um beispielsweise zweidimensionale astronomische Bilder eines Mondkraters in ein 3D Bild zu verwandeln.
Besonders aussagekräftig wird ein 3D Bild wenn das ursprüngliche Bild mit einem mikroskopischen Spezialverfahren aufgenommen wurde z.B. Phasenkontrast, Interferenzkontrast oder Dunkelfeld. Spezielle Beleuchtungsarten verbessern das Verfahren, wo Helligkeits- oder Farbunterschiede auch wirklich Höhenunterschiede darstellen. Wenn dies nicht der Fall ist, wandelt das Programm plane unterschiedlich gefärbte Objekte in unrealistische 3D Strukturen um.
Die freierhältliche Demoversion hat zwei relevante Limitierungen:
1. Die Bilder können nicht abgespeichert werden.
2. DieBildgröße ist auf 800x800 Pixels reduziert.
Zum Kennenlernen des Programmes ist eine Demoversion aber völlig ausreichend.
Das Bild wird zuerst mit "Open" geladen, danach drückt man den 3D Button und schon erscheint das 3D Bild. Durch Bewegen des Mauszeigers am Original-Foto ist es möglich den interessanten Bereich im 3D Fenster anzuzeigen.
Durch Betätigung des Buttons in der rechten unteren Bildseite ist es möglich den Betrachtungswinkel zu ändern.
Rotation um ungefähr 50 Grad gegen den Uhrzeigersinn.
Normalerweise werden in der "Astroart" Software helle Bildbereiche als höher gelegene Bereiche interpretiert.
Um diese Verhältnisse umzukehren, besteht die Möglichkeit, das Bild in ein Negativ umzuwandeln . Dadurch kehrt sich die Skalierung auf der Z Achse um.
Da die Demoversion verwendet wurde, ist es notwendig die Fotos auf die max. zu verarbeitende Größe zu reduzieren ( maximal 800x800 Bildpunkte). Ursprünglich wurden die Fotos im JPG Format erstellt. Die Software "Astroart" unterstützt keinen Import von JPG Fotos. Daher müssen die Fotos auch in ein importfähiges Format umgewandelt werden wie z.B.Tiff, BMP usw..
Für die mathematische Weiterverarbeitung ist es von größter Bedeutung, dass die Fotos möglichst in einem unkomprimierten Format mit einer max. Speichertiefe von mindenstens 12 Bit abgespeichert werden.
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